Deutschland Reset 2025 & Happy New Year of the Snake

BREADHUNTER Vienna
6 min readJan 30, 2025

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Photo by Paulo Evangelista on Unsplash

Die Wogen gingen hoch gestern im Deutschen Bundestag, aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Deutschland braucht einen Neuanfang mit Innovation, Teamgeist und ganz viel Mut.

Wir haben doch das Werkzeug dazu und auch die Leute. Bürger aus allen Nationen mit ihren Skills und beruflicher Erfahrung, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, arbeiten und das Land gemeinsam aufgebaut haben.

Seit 1950 arbeiten Deutsche und Ausländer friedlich zusammen; Erst seit der Flüchtlingskrise 2015, durch die unkontrollierte Einwanderung, haben wir die aktuellen Probleme, weil unsere Straßen nicht mehr sicher sind und wir selbst Migranten mit ihren Kindern (>Aschaffenburg) nicht mehr schützen können.

Es wird viel aneinander vorbeigeredet in Deutschland und wir hören uns nicht mehr zu. Ja wir halten andere Meinungen von links und rechts nicht mehr aus und leben in Bubbles, die uns bestätigen.

Wir haben kein Problem mit Migration, mit qualifizierten und fleißigen Migranten. Diese gibt es seit Jahrzehnten in unserem Kulturkreis und niemand will diese abschieben oder deportieren.

Da fängt ja die hysterische Desinformation schon im Alltag an.

So wie ich und viele Konservative es verstehen, will und sollte man nur die kriminell gewordenen und nicht integrationswilligen Migranten zurückschicken, damit diese ihr eigenes Land wieder aufbauen können und mehr Respekt vor einem Gastland lernen, in das sie sich anscheinend nicht integrieren wollen.

Was glauben wir denn, passiert mit einem jungen Mann in Afghanistan, der mordet oder vergewaltigt? Dort wie in Saudi-Arabien gibt es die Todesstrafe und Wildwestgesetze. Mehr muss man dazu nicht sagen…

Hier bei uns angekommen, werden diese jungen, vor Testosteron triefenden Männer allein gelassen, in einer Kultur, deren Verlockungen sie nicht gewachsen sind, da sie nicht gewohnt sind, mit Alkohol, Drogen und für islamische Verhältnisse leicht bekleideten Mädchen, umzugehen. Natürlich drehen dann einige durch, die schlecht gebildet sind, keine Arbeit haben, während die anderen Informatik studieren, Ingenieurwesen, einen Gemüseladen aufmachen oder bei der Caritas als Dolmetscher arbeiten.

Jede Kultur braucht die Herrschenden, die sie verdient, und im Orient fällt das meistens etwas despotischer oder diktatorischer aus, da viel Temperament im Zaum gehalten werden muss.

Wieso haben wir keine asiatischen Messerstecher oder Vergewaltiger? Aber das ist eine andere Frage, die nun zu weit führt.

Ich glaube auch, Deutschland muss sich von der 80 jährigen Schuld frei machen und endlich einen echten Change hinlegen. Gegen das Vergessen ja, aber wir Enkel der Nazis haben keine Sippenschuld auf ewig. Schon meine Eltern hatten keine Schuld, beide um 1936 geboren, sie waren Kinder und erlebten Flucht und Vertreibung. Man muss da mehr differenzieren, genauso wie bei der Migrationsdebatte, aber dazu sind wir zu faul geworden. Die einen sind die ewigen Opfer, die anderen die ewig Schuldigen. So geht es auch nicht. Wir brauchen endlich einen Schlussstrich zu dieser Debatte, ohne sie zu vergessen.

Wobei man als Deutscher sowieso 8 Jahre lang die NS-Zeit im Gymnasium durchkaut und die KZ’s besucht, etc pp. Wie soll man da die Zeit und die Schuld vergessen.

Wir lesen Überschriften von Artikeln und schauen Shorts auf TikTok und meinen so, den Sachverhalt verstanden zu haben, aber so funktioniert Wissensaneignung und Diskussion nicht. Will man Themen wirklich begreifen, muss man erstmal viele Zeitungen und Bücher dazu lesen, und dann erst kann man sich aus der Quintessenz eine Meinung bilden. Wir sind es aber seit 15 Jahren gewohnt, schnell mitzureden, durch Social Media in Echtzeit getrieben, anstatt uns wenig darauf vorzubereiten, was wir wohlüberlegt sagen wollen. Eine Aufregung hetzt die nächste, und der Kern der Sache wird nicht begriffen oder erkannt. Hauptsache, man kann sich wieder empören. 2–5 × täglich macht Spaß.

Es ist auch schön bequem, die Nazikeule gegen jeden zu schwingen, der einem nicht in die eigene Meinung passt, um diesen verstummen zu lassen. Auch ich merke das oft, wenn ich unbequeme Wahrheiten auf #LinkedIn ausspreche, wie ich hintenherum per Message Zuspruch bekomme, aber oft nur 10 Likes beim Artikel oder Kommentar habe. Das sind meistens Unternehmer, die nichts mehr zu verlieren haben, außer neue Aufträge.

Angestellte hingegen haben heutzutage immer weniger die ‚Eier‘ ihre freie Meinung offen zu vertreten, weil auch in Konzernen eine gewisse Meinung und woke Toleranz gegenüber allem einzuhalten ist. Ja, wir sollen alle immer nur positiv sein, im Team arbeiten und tanzen. Wer Probleme anspricht, wird selbst zum Problem, weil die Welt ja bunt ist.

Doch wie soll es nun weitergehen in Deutschland?

Wir brauchen Mut, mehr Dinge einfach umzusetzen, auch wenn sie schmerzhaft sind oder 40 % der Bevölkerung dagegen sind, weil diese in Bubbles lebt oder die Ursachen des Problems nicht intellektuell verstanden hat. Das ist wie wenn Eltern einen Teenager erziehen, da braucht es auch manchmal Zuckerbrot und Peitsche und viel Empathie. Und es braucht konsequentes Handeln und Taten, die manchmal wehtun, aber zum Guten führen.

Diesen letzten Punkt können natürlich nicht alle Menschen verstehen, weil nicht jeder dies erlebt hat, wie Konsequenzen und mal eine Träne doch zu etwas Gutem führen können und man Jahre später den Eltern dankbar ist für die damals nicht verstandenen Konsequenzen.

Ich habe zb. die 11. Klasse 2 × gemacht und es hat mir gut getan.

Auch bin ich durch die Magisterprüfung gefallen, trotz eines Notendurchschnitts von 1,5 seit der Zwischenprüfung, weil ich mit 27 Jahren mehr als MILFHUNTER unterwegs war, als mich um den Uni-Lernstoff zu kümmern. ;-)

Danach war ich dann arbeitslos, ohne Plan, 1 Jahr auf Hartz4, und dann habe ich es begriffen und wieder Gas gegeben.

Starke Menschen kämpfen, überleben und erfinden sich neu. Schwache zerbrechen daran, werden Alkoholiker oder bleiben beim Bürgergeld aus Bequemlichkeit liegen. Aber so ist es nun mal.

Wir müssen mehr wagen und anpacken, anstatt zu jammern.

Natürlich sind andere Kulturen eine Bereicherung, und als junger Mensch sollte man zwischen 16 und 30 so viel wie möglich reisen, sich die Welt anschauen und davon lernen. Das hilft, Kulturen, Menschen und ferne Länder zu verstehen. Und das wiederum im eigenen Land, die ausländischen Kollegen zu verstehen, weil man deren Länder und Alltag kennt.

Aber in Deutschland kennt man eben leider weniger den Alltag in Afghanistan oder Syrien, noch den Islam.

Italien mit lecker Pizza, Spanien und die Kanaren, okay, ja, isch bin im Salsa-Kurs in Oberursel, gekauft, Thailand auch geil, Dom Rep. mit Zigarre und Cuba Libre, USA, ja, kenn isch, weil isch brauch noch Nikes’s, aber dann war es das meistens auch schon mit dem deutschen Kulturverständnis.

Wie wollen wir da unsere Neuankömmlinge verstehen oder ihnen gar helfen, wenn sie eine psychische Störung oder ein Trauma haben und aus Ländern kommen, die uns unbekannt sind?

Wir überfordern uns als deutsches Gutmenschenvolk und wollen unser Versagen nicht zugeben. Wir sollten uns mehr an Europa orientieren, so wie unsere Nachbarn es mit der Migrationspolitik halten, anstatt immer wie die Streber der EU sein zu wollen, und dann damit überfordert zu sein.

Die Chinesen oder Trump machen auch einfach ihr Ding, ungeachtet von Verlusten, und schauen nicht links und nicht rechts, und wenn wir das nicht auch bald so starten in Deutschland und der EU, so werden wir abgehängt bzw. dazwischen zerrieben.

Zwar mit moralischer Empörung, aber die bringt uns dann nichts mehr. Wir sollten auch etwa mehr Germany First machen und da haben wir doch schon genug integrierte Kulturen an Bord. Nämlich alle, die in den letzten 70 Jahren zu uns gekommen sind. Aber nun müssen wir erst wieder wirtschaftlich stark werden, um weitere Migration aufzunehmen. Wir können nicht ewig die Probleme der Welt lösen, wenn wir selbst wirtschaftlich am Abstieg sind.

Packen wir also mehr gemeinsam an, lernen wir wieder zu diskutieren, uns über Tik-Tok und „Demo gegen Rechts“ hinaus zu bilden und Argumente und Probleme genau zu prüfen und zu analysieren. Reduzieren wir die Bürokratie, wie Milei es vorgemacht hat in Argentinien. Verkleinern wir die EU mit ihrem Bürokratie-Apparat und stecken dieses eingesparte Geld in Bildung und Auslandsreisen für unsere jungen Menschen.

Wir könnten wie Trump heute damit anfangen, wenn wir denn wollten. Deutschland und die EU brauchen einen Reset, um danach wieder wie ein Phoenix aus der Asche emporzusteigen. Das alles ist leider utopisch gedacht, weil die deutsche Mentalität nicht so ist, aber andererseits glaube ich, haben wir genug Unternehmen im Mittelstand, die auch einfach mal machen, anstatt vorher alles 3 fach zu prüfen.

In diesem Sinne, Happy New Chinese Year of the Snake! Macht was draus!

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BREADHUNTER, the Headhunting Blog by Thomas Zahlten. www.breadhunter.group

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