AI im Headhunting: Was sich seit 2024 getan hat
AI ist in aller Munde, aber ähnlich wie bei neuer Software für New Work 2013 macht nicht alles Sinn, wo KI draufsteht, auch wenn es einem verkauft wird.
Wir bei BREADHUNTER, waren immer schon sehr technikaffin, da diese kleinen Helferlein uns viel Zeit sparen, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Kandidatensuche und Interviews.
Sogar das schon 2013, als wir das papierlose Büro nutzten und viele SAS-Tools, um effizienter zu sein als unsere Kollegen mit den schicken Büros im 1. Wiener Gemeindebezirk, ihren Excel-Tabellen und verkorksten 90er-Jahre-Workflows, die eine Armada von Assistenten und günstig bezahlten Recruitern erforderte.
Was hat sich nun seit einem Jahr geändert?
(vergl. Artikel zu KI aus 2024)
Copilot und Gemini sind gut in unsere Workflows integriert, wobei wir eher Gemini nutzen.
Was macht als KI im Headhunting bei uns?
1. E-Mails aus Projekten zusammenfassen
2. Video Calls transkribieren bei Kandidaten Interviews, um danach dem Kunden ein Kurzvideo, sowie Summary aus dem Gespräch zu liefern, zusammen mit dem CV. „We screen people not just applicant letters!“ Das war und ist immer noch unsere Devise und das macht eben den Papier CV bunter und hilft unseren Kunden bei der Kandidatenauswahl, indem diese vielleicht 5 Videos a 3 Minuten aus dem Kandidaten Interview anschauen, bevor wir dann die Top 3 Kandidaten zusammen interviewen.
3. Targetlisten und unsere Datenbank werden durch KI verwaltet, um bei der Suche und im Projekt schnell den Überblick zu haben.
4. Unsere Meetings werden aufgenommen und aus diversen Sprachen transkribiert und jedem Teilnehmer im Anschluss übermittelt. Das hilft uns, voll bei der Sache zu sein und uns nicht mit Notizen nebenbei aufzuhalten. Partner, die nicht dabei sein können, schauen sich die Transkripte später durch oder hören sie sich von unterwegs an.
5. Telefoncalls mit Kandidaten oder Kundenbriefings werden, mit deren Zustimmung, auch transkribiert und am Ende allen Teilnehmern zugesandt. Das ist praktisch, wenn man unterwegs oder im Auto ist und nichts vergessen will. Außerdem hat man die transkribierten Gespräche am Ende für Reports und kann von dort aus weiterarbeiten. Das Samsung Galaxy S25 Ultra macht da einen super Job, im Gegensatz zu Apple, die diese Funktionen noch nicht am Radar haben.
6. Stelleninserate werden schnell per KI verfasst und Fotos für die Werbung generiert.
7. Targetlisten für den Direct Search werden erstellt und sicher zB. in Notion angelegt.
8. Projektstati werden immer wieder zusammengefasst mit KI, so dass wir auch nach 2–3 Monaten noch den Überblick behalten und was viel wichtiger ist: auch unsere Kunden!
9. Beim Sourcing wird unsere Datenbank mit Informationen aus dem Internet automatisch angereichert, sowie die LinkedIn-Profile verknüpft und upgedatet. Die transkribierten Video-Calls und Telefonate werden automatisiert mit dem Kontakt aus der Datenbank verknüpft, so dass alles an seinem Platz ist und nicht in MS-Office-365-Ordnern und Unterordnern.
Als BREADHUNTER-One-Man-Show mit einem großen Netzwerk und Partnern in 35 Ländern ist es besonders wichtig, effizient und technisch State of the Art zu sein. So sparen wir uns auch 2 Assistentinnen für Reports, E-Mails und die Datenbankpflege.
Warum ich seit 27 Jahren Headhunter bin und immer noch die Projekte von A BIS Z betreue?
Nun ja, ich mag es, den ganzen Prozess zu überschauen, also die Suche, die Interviews und am Ende die Besetzung. Alles Administrative wurde zu 90 % durch smarte IT- und AI-Tool-Workflows ersetzt, wodurch ich wirklich Zeit habe, mich der Suche, Ansprache und den Interviews von Kandidaten zu widmen.
Viele Persönlichkeiten und Menschen zu identifizieren, sie dann kennenzulernen und dadurch den Unternehmen zu helfen, ihre schwierigsten Positionen zu besetzen (oft investiere ich hierbei 100–150 Arbeitsstunden pro Projekt/Position in die Suche!), das ist es, was mich seit Jahrzehnten antreibt und natürlich als BREADHUNTER-Pirat meiner Konkurrenz ins Handwerk zu fuschen, denn es gibt mich immer noch. :-p
Wenn Sie neugierig geworden sind, wie es ist, mit BREADHUNTER zu arbeiten, so kontaktieren Sie uns. Wollen Sie als Personalberater auch so smart arbeiten, dann kontaktieren Sie uns auch. Wir spielen gerne McKinsey bei Ihnen im Büro, überarbeiten die Workflows und hauen Ihnen 50 % davon raus, damit auch Sie wieder smarter arbeiten und dabei noch Kosten sparen.
Abschließend zum Vergleich: Auch wenn ich eine One-Man-Show bin, habe ich ca. 25–30 k € an jährlichen Firmenkosten (Datenbanken, Businesstrips und IT-Tools, das Büro kostet 120 € pro Monat!), kann damit aber Projekt-Volumina bis ca. 360 k € alleine abwickeln, bevor ich weitere Mitarbeiter benötige. Wir alle wissen, wie viel das Finanzamt und die Sozialversicherung uns abnehmen, und in solchen Zeiten, wo man 7 Monate für diese Institutionen arbeitet und dann erst für sich selbst, muss man auch smarte Workflows haben, um zu überleben.
In diesem Sinne, beste Grüße aus Wien wünscht Ihr
Thomas Zahlten
www.breadhunter.group